Kunst/Kultur

 

 

Kunstforum

Seit 1999 präsentieren wir in regelmäßigen Abständen Kunst im Foyer der Lutherkirche.
Nachdem ein Jahr lang die Bilder von der Bilker Künstlerin Hannelore Busch im Foyer zu sehen waren, gab es vom Dezember 2000 an wechselnde Ausstellungen.

Uns ist es ein großes Anliegen, Kunst allen Menschen zugängig zu machen. Wir freuen uns, dass Menschen aus der Nähe oder Ferne bereit sind, uns mit ihrer Kunst im Gemeindeleben zu bereichern.

Das umgebaute Foyer mit Lichtinstallation bietet dafür einen geeigneten Rahmen. Die mit den einzelnen Kunstaustellungen verbundenen Vernissagen sprechen dazu viele Menschen an. 

 

Alle Ausstellungen seit 2010

 

Die aktuelle Ausstellung

REFLEXIONEN

21. Juni bis 21. Juli 2024

Jutta Brandt-Stracke und Reiner Stracke H. stellen zum zweiten Mal im Kunstforum aus.
Mit dem Ausstellungstitel wollen sie den Spannungsbogen umschreiben, der sich aus der Kommunikation mit und über Kunst ergibt: Der künstlerisch arbeitende Mensch realisiert einen inneren Auftrag, präsentiert das Ergebnis, die Besucher*innen sehen die Kunstwerke, lassen sich berühren, verarbeiten innerlich und bestenfalls geben sie ein Feedback an die Kunstschaffenden.
Die beiden arbeiten in jeweils eigenen Ateliers in sehr verschiedenen Herangehensweisen und Techniken.

Jutta Brandt-Stracke arbeitet meist klassisch mit Ölfarben. Es sind Themen des Traums, des Unbewussten, die sie interessieren. Ihr Malimpuls: Was liegt hinter den Dingen?
Reiner Stracke H. ist ein Experimentator. Seine Spontaneität lässt ihn gerne zu Malprozessen greifen, die nicht ganz und gar planbar sind. Rost, Alterungsvorgänge, Trocknungen, Fundstücke finden wir in seinen abstrakten Arbeiten. Sein zweites Standbein ist die experimentelle Fotografie, in der er insbesondere dem Detail große Aufmerksamkeit schenkt.
Zur Vernissage am 21. Juni ab 19 Uhr sind beide anwesend und freuen sich auf viele Gäste. Die Ausstellung kann bis zum 21. Juli, montags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr, besichtigt werden.

NEON

6. September bis Mitte Oktober

Mit dem Ausstellungstitel widmet sich Laura der Bedeutung eines Wortes aus verschiedenen Perspektiven. Häufig geht es in Lauras Werken um Gegensätze wie Struktur und Chaos. In der aktuellen Reihe NEON aber wird die Bedeutung des Wortes Neon „beleuchtet“. Zum einen aus dem persönlichen Blickwinkel der Künstlerin. Zum anderen die Bedeutung, die Neon aus einer globalen Sichtweise zukommt. Die Farbzusammenspiele der Neonfarben versinnbildlichen Stärke, Power und Nonkonformismus für Laura. In ihrem künstlerischen Prozess verlässt sie sich auf ihre Intuition. Somit kommen ihre Gedanken und Emotionen ungefiltert auf das Papier und es entsteht ein gewolltes Chaos aus Farben, Farbschichten und Strukturen. Wo sie die Kraft der Farben spürt, ist Neon in der Natur wenig glamourös. Ein farbloses, geschmacks- und geruchloses Edelgas. In der Erscheinung meist schlicht - immerhin eine hellrot-orange Leuchtfarbe, wenn Strom zugeführt wird - aber in der Bedeutung groß. Rund 70 Prozent des weltweit erzeugten reinen Neons fließen in die Herstellung von Halbleitern für Computerchips. Die weltweite Verbreitung des Coronavirus brachte zutage, wie fragil die internationalen Lieferketten sind. Ein weltweiter Chipmangel, der sich nicht verbesserte, sondern in der nächsten Krise, dem Ukrainekrieg, nochmal verschärfte. Ein Gas, das von funktionierenden Lieferketten und Frieden in den Herstellungsländern abhängt. NEON - Auf den Leinwänden ausdrucksstark und autark. Die Ausschöpfung seines Potentials in seiner Reinform hingegen extrem fragil.
Machen Sie sich ein Bild bei der Vernissage am 6. September um 19 Uhr, bei der die Künstlerin anwesend ist. Die Ausstellung kann bis Mitte Oktober montags bis donnerstags von 11-17 Uhr besichtigt werden.

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